So tanzten wir eine Weile…und kaum merklich
verloren wir unseren gemeinsamen Takt.
Bei der nächsten Drehung stießen wir kurz zusammen und mussten lachen.
„So geht das nicht, Herr Goebels, ich brauche ihren Impuls wann und wie oft sie drehen wollen. Ich komme mir gerade vor, als würde mein inneres Navi abstürzen."
Sie legte ihre rechte Hand wieder auf meine linke, ich meine rechte wieder auf ihre Hüfte
und wir tanzten mit viel Freude noch einen weiteren Tanz.
Als ich sie zurück an den Tisch brachte, sagte ich ihr:
„Denken sie doch noch mal über "Führung" nach.
Ich würde mich freuen, wenn sie morgen im Workshop ein paar einleitende Sätze
dazu sagen würden."
Der Workshop am Folgetag hatte einen ganz besonderen "Schwung".
Im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung waren die Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern
zu einem Abendbuffet und anschließendem
Tanz eingeladen.
Am Tisch kam schließlich die Frage auf,
wozu man denn Führung tatsächlich brauche.
Bei allem Respekt gegenüber den Vorgesetzten, könne eine gute Mannschaft
doch letztlich auf Führung verzichten,
denn jeder wisse doch worum es geht.
Nach dem Essen lud ich die Wortführerin der Diskussion ein, mit mir zu tanzen.
Und sie tanzte gut, war stets im Takt, ging jeden Schritt beschwingt mit
und ließ sich angenehm führen.
Während des Tanzes bat ich sie ihre rechte Hand von meiner zu lösen und sie ein paar Zentimeter über meiner Hand zu halten, ganz so, als ob ihre Hand noch in meiner läge.
Sie tanzte leicht und beschwingt weiter und hielt Takt und Form.
Als nächstes bat ich sie genauso weiter zu tanzen, wenn ich meine Hand von ihrer Hüfte löse.
Training, Coaching, Workshops, Seminare:
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…meine Kommunikation als Führungskraft
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